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Mittwoch, 12. April 2023

Künstliche Intelligenz – Wir entscheiden, was daraus wird

Markus Brauck sieht im SPIEGEL in Künstlicher Intelligenz eher Chancen: "Was draus wird, entscheiden wir“.

Künstliche Intelligenz wird immer besser

1997 wurde der Schach-Weltmeister Garri Kasparow gegen die Software DeepBlue verloren. Heute ist Künstliche Intelligenz dem Menschen in vielem überlegen. Jüngste Beispiel ist das Programm ChatGPT, das Texte erstellt. Manche behaupten, der Siegeszug der KI werde die Welt ähnlich stark verändern, wie es das Internet getan hat.

Künstliche Intelligenz nicht mit menschlicher Intelligenz vergleichbar

Während ein Mensch beim Erlernen einer Sprache auch etwas über die Welt lernt, lernt KI Sprache nur als statistische Wortproduktion. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie unangemessen die Kommunikation werden kann. Im Gegensatz zum Menschen hat KI keine Würde, keinen Willen, keine Verantwortung.

Der Mensch entscheidet über Maschinen

 Der intelligenteste Mensch ist da dem dümmsten Tier näher als der klügsten Maschine – was auf andere Weise nachdenklich machen kann. Menschen entscheiden, was Maschinen machen – etwas Großartiges oder Furchtbares. Trotz der Fortschritte werden Menschen mächtiger und wichtiger, denn sie haben die Verantwortung.

Künstliche Intelligenz wird viel verändern

KI wird die Wirtschaft, die Kunst, den Alltag und die Politik verändern. Optimisten hoffen, dass wir mehr Freiraum bekommen, uns um die wirklich wichtigen Aufgaben zu kümmern. Pessimisten sehen eher die Bedrohung.
Die Digitalisierung wird die Machtkonzentration noch verstärken, gegen die aktuellen Konzerne wie Apple, Google und Co. Große KI-Modelle zu bauen ist unermesslich teuer und weckt die Hoffnung auf unermesslichen Gewinn. Und Macht.

Mit Zuversicht mitmischen

Um mit den USA und China und den mächtigen Unternehmen mithalten zu können, empfiehlt der Autor Europa „mitmachen, mitspielen, ausprobieren“, statt am Rand zu stehen. „Deutschland und Europa müssen sich in diesen neuen Markt stürzen, mit Geld und guten Leuten – und mit der Zuversicht, dass dabei große, tolle Dinge entstehen können. Mehr Enthusiasmus als bislang wäre schön. Der Ärger, die Ängste und der Frust kommen zuverlässig von allein.“